RWJ 05/2022
Bild des Monats Mai 2022
Der Sahara-Staub im März war für viele atemberaubende Farbspiele verantwortlich. In dieser Atmosphäre fotografierte Gudrun Landeck diese Rehe im Sonnenuntergang – vielen Dank für das tolle Bild!
Der Sahara-Staub im März war für viele atemberaubende Farbspiele verantwortlich. In dieser Atmosphäre fotografierte Gudrun Landeck diese Rehe im Sonnenuntergang – vielen Dank für das tolle Bild!
Seit im RWJ das letzte Mal zur Staupe berichtet wurde (1/2015) tat sich viel. Bis 2012 traten in bestimmten Gebieten lediglich gelegentliche Einzelfälle auf, während das Virus bis 2015 westlich des Rheins fehlte, sind heute alle NRW-Kreise betroffen.
Die Idee zu einem kleinen Konzert zu Gunsten der Ukraine entstand bei einer der ersten Proben der Jagdhornbläser in Sonsbeck (WES) nach der Corona-Pause.
Das Jagdrecht unterliegt Beschränkungen bundes- und landesrechtlicher Vorschriften (§1 Abs. 6 BJG). Daher sind bei erlegtem, gefangenem oder verendetem Wild gefundene Kennzeichen bei der Unteren Jagdbehörde unter Angabe von Zeit und Ort des Fundes unverzüglich abzuliefern.
Willkommen auf der Website des Rheinisch-Westfälischen Jägers! Jagdfreunde und Naturliebhaber finden hier interessante Themen rund um Jagd, Hund, Wild- und Naturschutz.
Als im Koalitionsvertrag der neuen Bundesregierung zur Jagd nahezu nichts stand, war dieses eine gute Nachricht. Da aber in unserem föderalen Staat fast alles, was mit Jagd zu tun hat, von den Ländern geregelt wird, brauchte man sich keinen Illusionen hinzugeben – „interessierte Kreise“ werden auch weiter dafür sorgen, dass sich Jagd und Jäger immer wieder neuen Herausforderungen zu stellen haben.
Der Leitartikel im März an dieser Stelle hieß Unruhige Zeiten – doch wer hätte ernsthaft gedacht, dass Russland unter Putins Regie einen furcht-
baren Angriffskrieg auf die Ukraine und ihre Zivilbevölkerung starten würde und dramatische Ereignisse, menschliche Tragödien und Schicksale, die wir in Europa nicht mehr für möglich gehalten hätten, auch unser Leben auf unabsehbare Zeit bestimmen würden?
Als wir am 1. Februar aufwachten, war nichts mehr wie am Abend zuvor. Entsetzt, schockiert und sprachlos stand eine ganze Nation vor der furchtbaren Gewalttat von Kusel, bei der eine junge Polizistin und ihr Kollege ermordet wurden.
Zusammen mit allen engagierten Jägerinnen und Jägern an der Spitze von Hegeringen und Kreisjägerschaften zwischen Rhein und Weser hoffe ich, dass die vor uns liegenden, nicht einfachen Wochen, die letzten sein mögen, die auch unser Zusammensein mit Kontaktbeschränkungen, Masken, Tests und weiteren Auflagen so sehr erschweren.
In der letzten Zeit konnte man bei der aktuellen Jagdpolitik manchmal zum Eindruck gelangen, es ginge nur noch um Schalenwild – ganz egal
ob bei der Wald-Wild-Problematik, ASP oder COVID-Verordnungen, stets schienen allein Schalenwildjäger im Fokus zu stehen. Selbst die behördliche Definition von Systemrelevanz ließ Niederwildjäger betroffen und unberücksichtigt zurück (abgesagte Treibjagden wg. Corona).
Ich lade Sie ein – begleiten Sie mich auf eine Wanderung durch das auslaufende Jahr. Vieles davon werden Sie wiedererkennen, manches vielleicht selbst gar noch heftiger durchlebt und durchlitten haben oder aus Ihrer unmittelbaren Umgebung kennen.
Am Hubertustag (3. November) gedenken wir Jäger in Nordrhein-Westfalen und ganz Deutschland unseres Schutzpatrons Sankt Hubertus, dem Pfalzgraf von Burgund.
Was erwarten Sie wohl von der LJV-Präsidentin für einen Leitartikel im Monat der Bundestagswahl? Mancher wünscht sich da eine deutliche Richtschnur – welches Parteiprogramm entspricht am ehesten den Forderungen und Wünschen der Jäger?
In manchen Regionen fällt nahezu ein Viertel des gesamten Jahres-
zuwachses der Rehe dem Mähtod zum Opfer. Wirklich belastbare Zahlen gibt es bis heute zwar leider nicht, aber die Gefahr ist jedem Jäger bewusst.
Auf Grundlage von § 30 Landesjagdgesetz NRW sind bei Such- und Bewegungsjagden, bei der Jagd auf Wasserwild und der Nachsuche brauchbare Jagdhunde zu verwenden. Seit 10. Juli 2019 ist die aktuelle Richtlinie zur Feststellung der Brauchbarkeit von Jagdhunden in NRW gültig. Zur Durchführung von Prüfungen v. a. in Verbindung mit Bestimmungen der Verbandszuchtprüfungsordnung (VZPO) des JGHV erläutert der Landeshundeobmann einige Fragen aus der Praxis.
Jagd und Naturschutz sind für manchen Jäger sicher ein Spannungsfeld, für mich dagegen ein Themenbereich, der unabdingbar zusammengehört.
Die Brut- und Setzzeit hat begonnen. Überall in den Revieren kommt neues Leben auf. Mit unserem April-Plakat (Motiv eines schlafenden Babys) haben wir Jäger darauf aufmerksam gemacht, dass unsere Wildtiere Ruhe brauchen, um ihre Jungen aufzuziehen. Störungen sind leider trotzdem überall an der Tagesordnung.
Klassiker bei Rechtsstreitigkeiten ist die Frage, ob eine Fläche als befriedeter Bezirk gilt – oder eben nicht. Weniger im Bewusstsein ist die Tatsache, dass bestimmte Situationen etwa bei Erntejagden de facto zum Verbot führen.
In Gelsenkirchen hatte die Feuerwehr neulich einen Großeinsatz mit Höhenretter und Drehleiter, weil sich eine Stadttaube an einem Kirchturm verfangen hatte. Am Ende stellte man fest, dass sie bereits verendet war.
Messegesellschaft, Partnerverbände und ideelle Träger entschieden schweren Herzens, dass Europas größte Jagdmesse 2021 nicht stattfinden wird.
Seinen Jagdschein muss man regelmäßig bei der Unteren Jagdbehörde verlängern. Kommen Jäger dem nicht nach, drohen im Schadensfall und bei Kontrollen ernste Konsequenzen.
Seit Frühjahr 2019 existiert die Norddeutsche Wildtierrettung, ein gemeinnütziger Verein mit Sitz in Hamburg.
Wie bereits im letzten RWJ berichtet, hatte der Landtag NRW für 2021 mit den Stimmen von CDU und FDP 200 000 € zur Anschaffung von Drohnen mit Wärmebildkamera zur Kitzrettung bewilligt.
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