RWJ 02/2021: Europaweit im Mittelfeld
Mehr Jäger in Deutschland
Im Jahr 2020 waren in Deutschland 397 414 Frauen und Männer im Besitz eines Jagdscheins.

Das sind 8 900 mehr als im Jahr zuvor und sogar 75 700 mehr als vor 30 Jahren. Die meisten Inhaber eines Jagdscheins wohnen in Nordrhein- Westfalen (92 074), gefolgt von Niedersachsen (60 000) und Baden- Württemberg (49 400).

Die Zahl der Jägerinnen steigt. An den Jägerkursen nehmen durchschnittlich 25 Prozent Frauen teil.
Bezogen auf die Einwohnerzahl steht allerdings Schleswig-Holstein vorn. Dort leben durchschnittlich 8,3 Jäger pro 1 000 Einwohner. In Mecklenburg- Vorpommern sind es 8,0/1 000. An dritter Stelle steht Niedersachsen (7,5). Diese Zahlen hat der DJV veröffentlicht.
Jägernation Norwegen
Bundesweit leben 4,7 Jäger pro 1 000 Einwohner. Damit liegt die Bundesrepublik europaweit gesehen eher im Mittelfeld. Spitzenreiter ist Norwegen mit einem Wert von 94,3. Schlusslicht ist Belgien mit 1,1. Knapp ein Viertel aller Teilnehmer der Jägerausbildung sind Frauen. Tendenz: steigend. Der Anteil der Jägerinnen in Deutschland liegt bei 7 Prozent. Organisiert in Verbänden sind 75 Prozent der Jägerinnen und Jäger in Deutschland.